Pimax Crystal Super Review – Heißer Anwärter auf das High-End PCVR Headset Des Jahres 2025

Überblick

Die Pimax Crystal Super betritt die High-End-PCVR-Arena mit großen Ambitionen. Entwickelt für VR-Enthusiasten mit leistungsstarken PCs, vereint sie Flaggschiff-Spezifikationen, weites Sichtfeld, Eye-Tracking, höchste Bildqualität – und das alles ohne externe Basisstationen.

Anders als viele andere Headsets in dieser Preisklasse verfügt sie über integriertes, kamerabaisertes Inside-Out-Tracking, und im Lieferumfang ist alles enthalten, was ihr zum Start braucht: das Headset und ein Paar Pimax-Controller. Nur den High-End-PC, den ihr braucht, um das Ganze voll auszukosten, den müsst ihr selbst mitbringen.

Unter der Haube bietet sie eine hohe Auflösung von 3840 × 3840 Pixeln pro Auge mit QLED-Panels, ergänzt durch Local Dimming Zonen für besseren Kontrast und tiefere Schwarztöne. Sie bietet automatische IPD-Anpassung, Eye-Tracking, und ist in zwei Versionen erhältlich: eine mit 50 PPD und größerem Sichtfeld, die andere mit 57 PPD und etwas kleinerem Sichtfeld. Die hier getestete Version ist das 50-PPD-Modell, das meiner Meinung nach die einzige angebotene Version sein sollte, um Verbraucher nicht zu verwirren. Die 50PPD-Version ist bereits unglaublich scharf – und wer möchte nicht ein größeres Sichtfeld?

Pimax bewirbt ein horizontales Sichtfeld von 135°, aber in der Praxis wird dieser Wert nicht ganz erreicht – doch was geliefert wird, ist trotzdem sehr beeindruckend, dazu später mehr. Der Preis liegt bei 1722 €, womit sie zu den hochpreisigen Consumer-Headsets gehört, die derzeit erhältlich sind.

Bildqualität

Sprechen wir über die Bildqualität – denn hier glänzt die Crystal Super. Kurz gesagt: Die Bildqualität ist atemberaubend. Die ultra-hohe Auflösung, lebendigen Farben und die Schärfe über die gesamte Linse hinweg sorgen für eines der immersivsten visuellen Erlebnisse, die ihr derzeit in VR haben könnt.

Spiele wie Half-Life: Alyx und Automobilista 2 sehen absolut phänomenal aus. Diese Titel habt ihr vielleicht schon dutzende Male gespielt, aber die Crystal Super lässt sie wieder wie neu erscheinen. Die Farben sind kräftig, die Klarheit dank asphärischer Glaslinsen fantastisch, und alles wirkt lebendig.

Allerdings ist nicht alles perfekt. Es gibt sichtbares Mura, besonders in einfarbigen Bereichen wie dem Himmel. Die gute Nachricht: Das Mura-Niveau ist vergleichbar mit dem der HP Reverb G2. Es ist vorhanden – aber nicht ablenkend. Ich habe jedoch wie ihr wisst auch ein Gerät getestet, das nicht durch die Pimax-Qualitätskontrolle gegangen ist, bei dem das Mura deutlich schlimmer war. Qualitätssicherung ist hier entscheidend – und hier muss Pimax liefern. Es ist ein entscheidender Moment für das Unternehmen, und es wird daran gemessen, welche Panels sie letztlich an ihre Kunden ausliefern. Aber jetzt zu den Details zum Thema Bild.

Displays

Auf dem Papier sind die Spezifikationen beeindruckend – und in der Praxis halten sie, was sie versprechen. Das Headset bietet extrem hochauflösende 3840 × 3840 Panels pro Auge, wodurch alles von Cockpit-Anzeigen bis hin zu weit entfernten Texturen gestochen scharf wirkt.

Trotz QLED (und nicht OLED) sind die Farben kräftig und lebendig, und Local Dimming sorgt für besseren Kontrast und Tiefe. Es gibt etwas Blooming in kontrastreichen Szenen, aber wichtig ist: Das gefürchtete Black Crush, das bei der ursprünglichen Crystal und der Light ein Problem war, wird vermieden. Dank deutlich mehr Dimming-Zonen als beim Vorgänger funktioniert es viel besser – die Ergebnisse kommen zwar nicht ganz an OLED heran, aber sie sind nah dran. Ich habe dunkle Szenen im Super sehr genossen.

Das Headset läuft mit 90Hz, was angesichts der Auflösung absolut ausreicht. Realistisch betrachtet können momentan keine GPUs 3840 × 3840 bei 120Hz betreiben. Selbst mit einer 4090 fand ich 90Hz mehr als ausreichend für ein flüssiges, immersives Erlebnis, bei 150% Supersampling.

Dieses Display-Setup ist ein Hauptverkaufsargument. Die Klarheit und Helligkeit – kombiniert mit dem FOV – lassen vertraute Spiele einfach aufgewertet wirken, als würde man sie nochmals vollkommen neu erleben. Ihr wollt einfach länger in VR bleiben, weil alles so gut aussieht.

Helligkeit

Wenn ihr die Crystal Super auf der CES gesehen habt, ward ihr vielleicht von der Helligkeit begeistert – habt aber auch stärker sichtbares Mura bemerkt. Es scheint, dass Pimax die Helligkeit in den Produktionsgeräten leicht reduziert hat, vermutlich um dieses Problem zu verringern.

Sie ist immer noch heller als die ursprüngliche Crystal, und das Ergebnis ist ein lebendiges Bild mit gutem Gleichgewicht zwischen Klarheit und Kontrast. Allerdings erreicht sie nicht die Intensität der Somnium VR1, die in diesem Segment weiterhin die Helligkeits-Krone trägt. Im Vergleich zu den microOLED-Headsets habt ihr hier aber die helleren Bilder – und wenn ihr sonnige Tage in VR liebt, werdet ihr hier viel Spass haben.

Linsen

Pimax hat große Fortschritte mit den asphärischen Linsen gemacht – und das merkt man. Das sind einige der besten asphärischen Linsen, die ich je in einem Consumer-Headset gesehen habe.

Die Klarheit ist von Rand zu Rand exzellent, und sie wurde im Vergleich zur OG Crystal sogar noch verbessert. Reflexionen und Blendeffekte sind minimal, und der Sweet Spot ist groß, sodass ihr euch natürlich bewegen könnt, ohne an Klarheit zu verlieren.

Ja, es gibt die üblichen geometrischen Verzerrungen, wenn ihr euch außerhalb des Sweet Spots bewegt – aber es ist leicht, zentriert zu bleiben, und sobald ihr es seid, sind die optischen Eigenschaften einfach hervorragend.

Sichtfeld (FOV)

Mit gemessenen 128° horizontal und 111° vertikal ist das FOV groß und immersiv. Für alle, die vom eingeschränkten FOV der Meganex enttäuscht waren, ist das eine willkommene Alternative.

Zwar erreicht es nicht ganz das ultraweite Sichtfeld der 8KX, aber es ist nicht weit entfernt. Dieses weite Sichtfeld, kombiniert mit hoher Helligkeit und Auflösung, verstärkt die Immersion deutlich. FOV-Fans werden nicht enttäuscht sein.

Binokulare Überlappung

Einer der wenigen Schwachpunkte ist die binokulare Überlappung. Mit etwa 72% liegt sie unter dem Durchschnitt. Technisch behauptet Pimax 103° Überlappung in Grad, was gut klingt – aber aus meiner Sicht zählt der prozentuale Wert.

In der Praxis fand ich es jedoch nicht problematisch. Dank der hellen Panels und der guten Klarheit beeinträchtigte die reduzierte Überlappung die Immersion nicht stark – selbst für jemanden wie mich, der dafür empfindlich ist. Also bekommt das Headset in dieser Kategorie von mir ein “Befriedigend” – aber es gibt definitiv noch Raum für Verbesserungen.

Verzerrungen

Jetzt wird es spannend: Es gibt einfach keine sichtbaren Verzerrungen, die ich wahrnehmen konnte. Das ist ein riesiger Pluspunkt.

Im Vergleich zu Mitbewerbern wie Meganex und Somnium VR1 kann die Crystal Super hier auf ganzer Linie überzeugen und übertrifft die Konkurrenz klar. Ich würde sagen, sie ist auf Augenhöhe mit der Bigscreen Beyond 2, und es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht im Vergleich zu dem, was auf der CES zu sehen war. Das ist ein riesiger Schritt für Pimax – und einer, den ihr sofort bemerken werdet. Sehr gut gemacht!

Tragekomfort

Seien wir ehrlich – es ist immer noch ein wirklich großes Headset. Wir leben in einer Post-Meganex-, Post-Beyond-Welt, in der leichte und kleine Bauformen zum Standard werden. Die Crystal Super wiegt rund 1 kg und gehört damit zu den schwersten Headsets auf dem Markt.

Im Vergleich zur ursprünglichen Crystal hat sich der Tragekomfort etwas verbessert – vor allem, seit Pimax das ungeeignete Halo-Strap, das auf der CES gezeigt wurde, aufgegeben hat. Das Ergebnis ist ein stabiles, tragbares Headset, das ihr auch für längere Sessions nutzen könnt.

Aber wenn ihr von etwas wie der Meganex kommt, werdet ihr hier das Gewicht deutlich spüren. Für mich bleibt die Meganex der Komfort-König, aber die Crystal Super ist eine solide Alternative, wenn ihr mit etwas Masse leben könnt – und wisst, wie sich Pimax-Headsets traditionell anfühlen.

Audio

Die eingebauten SMAS-Lautsprecher sind ehrlich gesagt enttäuschend. Der Ton klingt blechern – schlechter Bass, matschige Mitten, schwache Höhen. Für ein Premium-Headset ist das schlicht nicht akzeptabel.

Wenn ihr jedoch vor dem 1. Mai bestellt (kein Druck!), legt Pimax ihre deutlich besseren DMAS-Lautsprecher kostenlos bei. Diese schweben vor euren Ohren und liefern eine deutlich bessere Klangqualität. Meiner Meinung nach sollten diese Standard bei der Crystal Super sein.

Was das Mikrofon betrifft, ist es schlichtweg enttäuschend. Es klingt spürbar schlechter als die Mikrofone in der Beyond 2 und der Meganex und nur geringfügig besser als das der Crystal Light. Pimax behauptet, es könne eventuell durch EQ-Updates verbessert werden – aber ich würde da keine großen Hoffnungen haben.

Tracking & Controller

Ein weiterer Kaufgrund für alle ohne Lighthouse-Basisstationen und Index-Controller ist das kamerabasierte Inside-Out-Tracking – ihr braucht also keine externen Basisstationen mehr. Für Nutzer, die weiterhin Lighthouse-Tracking bevorzugen, wird später eine kompatible Faceplate erhältlich sein.

Das Headset-Tracking funktioniert gut, aber das Controller-Tracking hinkt der Konkurrenz hinterher. In Shootern kann das Zielen über Kimme und Korn frustrierend sein. Für die meisten Anwendungen ist es brauchbar, aber VR-Gamer, die Präzision erwarten, werden die Schwächen bemerken – und leider wenig Freude daran haben. Diese müssen dann auf die Lighthouse Faceplate warten, oder hoffen, dass Pimax das Controller Tracking noch verbessert.

Und jetzt etwas, das ich kaum glauben kann, dass es immer noch passiert – nach all dem negativen Feedback, das das Unternehmen dazu bekommen hat: die Erkennung des Spielbereichs. Das Headset vergisst regelmäßig euer Raum-Setup und zwingt euch, viel zu oft neu zu kalibrieren. Tatsächlich muss ich das bei jeder einzelnen (!) Sitzung machen – was absolut lächerlich ist. Dieses Problem besteht seit der Original Crystal – und es ist immer noch nicht behoben. Das braucht dringend Aufmerksamkeit. Pimax, das darf bei einem High-End-Headset einfach nicht passieren!

Software

Die gute Nachricht? Pimax Play ist gereift. Es ist eine gute,, benutzerfreundliche Erfahrung. Das Setup ist einfach, die Benutzeroberfläche ist übersichtlich und nicht kompliziert, und OpenXR-Support ist direkt integriert.

Spiele wie Microsoft Flight Simulator laufen hervorragend, und das Headset unterstützt SteamVR, OpenXR und sogar Oculus Rift-Titel – erinnert ihr euch noch an die? Ja, wirklich. Pimax hat auf der Software-Seite ganze Arbeit geleistet – was früher nicht immer der Fall war. Es ist jetzt größtenteils Plug & Play – eine sehr gute Entwicklung.

Die Pimax Crystal Super, wie alle Pimax-Headsets, ist allerdings kein reines SteamVR-Headset wie die Beyond oder die Index. Ihr müsst also zwingend Pimax Play in Kombination mit SteamVR nutzen. Und nicht alles ist perfekt: Die „Smart Smoothing“-Lösung, die Pimax anbietet, funktioniert bei mir nicht wirklich gut – ich schalte sie deshalb meistens aus.

Performance

Bei dieser Pixeldichte sind die Erwartungen an die Performance hoch – und die Crystal Super liefert.

Mit einer Desktop-RTX 4090 und 150% Supersampling ist das Bild atemberaubend. Selbst mein Laptop mit mobiler 4090 konnte bei 100% Renderauflösung sehr gut mithalten. Dieses Headset verlangt nach High-End-Hardware – aber es belohnt euch mit einem der immersivsten VR-Erlebnisse, die es je gab.

Das integrierte Eye-Tracking ermöglicht auch foveated Rendering und Quad Views in unterstützten Spielen wie DCS World. Sollte sich diese Technik weiter verbreiten, ist das Potenzial riesig. Ich kann es kaum erwarten, dass meine 5090-Desktop-GPU im MRTV-Hauptquartier eintrifft – denn dieses Headset ist genau dafür gemacht, die rohe Leistung voll auszureizen. Eine wahre Traumkombination für Tech-Nerds – und ich bin mir sicher, dass ich daran bald sehr viel Freude haben werde.

Fazit

Die Pimax Crystal Super ist ein ambitioniertes, leistungsstarkes Headset, das Pimax näher als je zuvor an das ultimative PCVR-Erlebnis heranführt. Mit 3840 × 3840 Pixeln pro Auge, Eye-Tracking, automatischer IPD-Anpassung, QLED-Panels mit Local Dimming und weitem FOV erfüllt sie nahezu jeden Wunsch von Enthusiasten, die maximale Immersion suchen.

Spiele sehen atemberaubend aus, die asphärischen Linsen liefern über das gesamte Sichtfeld hinweg Schärfe und Klarheit, und die Software ist zu einer wirklich Plug-and-Play-fähigen Plattform gereift – besonders dank nativer OpenXR-Unterstützung. Dieses Headset ist nicht mehr nur etwas für mutige Early Adopters. Es ist jetzt eine ernstzunehmende Option für Sim-Fans, Hardcore-VR-Nutzer und alle, die ihre GPU an ihre Grenzen bringen wollen.

Auch preislich liegt sie mit unter 2000€ im Rahmen – bedenkt man, was alles enthalten ist: Controller, Inside-Out-Tracking und aktuell sogar ein kostenloses Upgrade auf das bessere DMAS-Audiosystem, wenn ihr euch bis zum 1. Mai entscheidet (…kein Druck, wirklich nicht! ;)).

Aber eines muss klar sein: Bei diesem Launch geht es bei Pimax um Alles.

Die Ingenieursarbeit ist offensichtlich geleistet. Die Hardware ist da. Die Bildqualität ist beeindruckend. Die breite GPU-Kompatibilität und die solide Rückgabepolitik positionieren dieses Headset gut für den globalen Markt. Doch all das steht und fällt mit der Qualitätskontrolle. Frühere Pimax-Releases litten unter Inkonsistenzen – besonders die Linsenprobleme der ersten Crystal falles uns da ein. Und auch wenn mein Testgerät nur geringfügiges Mura zeigte (vergleichbar mit der Reverb G2), habe ich eben auch ein Gerät gesehen, bei dem Mura ein echtes Problem war.

Wenn Pimax es schafft, dass jede Crystal Super so aussieht wie mein Testgerät – mit derselben Performance, derselben optischen Klarheit und demselben niedrigen Mura-Niveau – dann haben sie eine echte Chance, 2025 den High-End-PCVR-Markt zu dominieren. Aber wenn die Qualitätskontrolle erneut versagt, könnten sie genau das Publikum wieder verlieren, das sie sich jetzt gerade so hart zurückerobert haben.

Es gibt immer noch Kompromisse. Es ist ein großes Headset, rund 1kg schwer, und auch wenn der Tragekomfort verbessert wurde, kommt es nicht an Leichtgewichte wie die Meganex oder Beyond 2 heran. Das Controller-Tracking bleibt ein Schwachpunkt – funktional, aber nicht präzise genug für Shooter-Fans. Und die ständige Notwendigkeit, den Spielbereich neu zu kalibrieren, ist frustrierend und längst überfällig für ein Fix.

Trotzdem – für Sim-Fans könnte dies das perfekte Headset sein. Die hohe Auflösung, die Helligkeit, das weite FOV und die Eye-Tracking-Unterstützung für Titel wie DCS World und bald auch MSFS 2024 machen es zum Traum-Headset für Cockpit-Enthusiasten.

Kurz gesagt: Wir sind dem perfekten PCVR-Headset so nah wie selten zuvor. Es gibt immer noch Kompromisse – aber sie sind jetzt überschaubar, vorhersehbar und beherrschbar. Wenn ihr mit den wenigen Macken leben könnt und die nötige GPU-Leistung mitbringt, ist die Crystal Super eine fantastische Wahl.

Pimax hat den Ball in ihrem Spielfeld. Die Spezifikationen sind überragend. Das VR Erlebnis ist fast am Ziel. Jetzt liegt es an ihnen, konstant zu liefern. Wenn sie das schaffen, könnten sie 2025 ganz oben stehen.

Alternativen

Meganex Superlight 8K – Unschlagbare OLED-Schwarztöne und Fill-Factor, mit besserer binokularer Überlappung. Ebenfalls ein heißer Kandidat für das PCVR-Headset des Jahres! Nachteile: kleineres Sichtfeld, keine AMD-GPU-Kompatibilität, schlechte Rückgabepolitik.

Beyond 2 – Hervorragende Bauform, OLED-Bildqualität und ein günstigerer Preis. Kommt in der visuellen Brillanz jedoch nicht an die Crystal Super heran.

Play For Dream – Bietet kabellose Freiheit, besseres Controller-Tracking und OLED-Panels – ideal für roomscale-orientierte Gamer, die Mobilität wollen.

Somnium VR1 – für Simmer die Mixed-Reality VR mit ihren Cockpit Setups erleben möchten und auch ein sehr scharfes Bild mit sogar mehr Helligkeit wollen. Dafür muss aber tiefer in die Tasche gegriffen werden, es gibt kein Local Dimming und das Gerät ist sehr frontlastig und muss deshalb noch gemodded werden.

Wenn euch dieses Review bei der Entscheidung geholfen hat, schreibt es mir in die Kommentare. Und wenn ihr bereits eine habt – wie ist euer Exemplar?

Und Pimax… verbessert das Tracking, sorgt für gleichbleibende Qualität – und ihr könntet euch die VR-Krone 2025 holen.

Summary
Die Pimax Crystal Super ist ein ambitioniertes, leistungsstarkes Headset, das Pimax näher als je zuvor an das ultimative PCVR-Erlebnis heranführt. Mit 3840 × 3840 Pixeln pro Auge, Eye-Tracking, automatischer IPD-Anpassung, QLED-Panels mit Local Dimming und weitem FOV erfüllt sie nahezu jeden Wunsch von Enthusiasten, die maximale Immersion suchen. Spiele sehen atemberaubend aus, die asphärischen Linsen liefern über das gesamte Sichtfeld hinweg Schärfe und Klarheit, und die Software ist zu einer wirklich Plug-and-Play-fähigen Plattform gereift – besonders dank nativer OpenXR-Unterstützung. Dieses Headset ist nicht mehr nur etwas für mutige Early Adopters. Es ist jetzt eine ernstzunehmende Option für Sim-Fans, Hardcore-VR-Nutzer und alle, die ihre GPU an ihre Grenzen bringen wollen. Auch preislich liegt sie mit unter 2000€ im Rahmen – bedenkt man, was alles enthalten ist: Controller, Inside-Out-Tracking und aktuell sogar ein kostenloses Upgrade auf das bessere DMAS-Audiosystem, wenn ihr euch bis zum 1. Mai entscheidet (...kein Druck, wirklich nicht! ;)). Aber eines muss klar sein: Bei diesem Launch geht es bei Pimax um Alles. Die Ingenieursarbeit ist offensichtlich geleistet. Die Hardware ist da. Die Bildqualität ist beeindruckend. Die breite GPU-Kompatibilität und die solide Rückgabepolitik positionieren dieses Headset gut für den globalen Markt. Doch all das steht und fällt mit der Qualitätskontrolle. Frühere Pimax-Releases litten unter Inkonsistenzen – besonders die Linsenprobleme der ersten Crystal falles uns da ein. Und auch wenn mein Testgerät nur geringfügiges Mura zeigte (vergleichbar mit der Reverb G2), habe ich eben auch ein Gerät gesehen, bei dem Mura ein echtes Problem war. Wenn Pimax es schafft, dass jede Crystal Super so aussieht wie mein Testgerät – mit derselben Performance, derselben optischen Klarheit und demselben niedrigen Mura-Niveau – dann haben sie eine echte Chance, 2025 den High-End-PCVR-Markt zu dominieren. Aber wenn die Qualitätskontrolle erneut versagt, könnten sie genau das Publikum wieder verlieren, das sie sich jetzt gerade so hart zurückerobert haben. Es gibt immer noch Kompromisse. Es ist ein großes Headset, rund 1kg schwer, und auch wenn der Tragekomfort verbessert wurde, kommt es nicht an Leichtgewichte wie die Meganex oder Beyond 2 heran. Das Controller-Tracking bleibt ein Schwachpunkt – funktional, aber nicht präzise genug für Shooter-Fans. Und die ständige Notwendigkeit, den Spielbereich neu zu kalibrieren, ist frustrierend und längst überfällig für ein Fix. Trotzdem – für Sim-Fans könnte dies das perfekte Headset sein. Die hohe Auflösung, die Helligkeit, das weite FOV und die Eye-Tracking-Unterstützung für Titel wie DCS World und bald auch MSFS 2024 machen es zum Traum-Headset für Cockpit-Enthusiasten. Kurz gesagt: Wir sind dem perfekten PCVR-Headset so nah wie selten zuvor. Es gibt immer noch Kompromisse – aber sie sind jetzt überschaubar, vorhersehbar und beherrschbar. Wenn ihr mit den wenigen Macken leben könnt und die nötige GPU-Leistung mitbringt, ist die Crystal Super eine fantastische Wahl. Pimax hat den Ball in ihrem Spielfeld. Die Spezifikationen sind überragend. Das VR Erlebnis ist fast am Ziel. Jetzt liegt es an ihnen, konstant zu liefern. Wenn sie das schaffen, könnten sie 2025 ganz oben stehen.
Good
  • Fantastisches Bild
  • Hohe 3840 x 3840 Auflösung pro Auge
  • Hohe Helligkeit
  • Breites FOV
  • Eye-Tracking
  • Automatische IPD Einstellung
  • Kamerabasiertes Inside-Out Tracking - Keine Basisstationen Nötig
  • In Zukunft Lighthouse-Fähig
  • Controller Schon Dabei
  • Gute Rückgabepolitik
  • Für Diese Größe Bequem
  • Kompatibel Mit NVIDIA & AMD GPUs
  • Displayport (Natürlich!)
Bad
  • Leichtes Mura
  • Controller Tracking Nicht Konkurrenzfähig
  • Playspace Wird Ständig Vergessen
  • Mit 1kg Sehr Schwer / Groß
  • Qualitätssicherung Noch Nicht Bewiesen

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