Heute hat HP die Reverb G2 offiziell vorgestellt. Die VR Brille ist der Nachfolger der ersten HP Reverb und wird $599 kosten. Sie kann ab heute in den USA und ab Juni in allen anderen Regionen vorbestellt werden. Die Auslieferung wird im Herbst dieses Jahres beginnen.
Die G2 scheint ein solides Upgrade zur G1 zu sein, denn das Unternehmen hat sich um alle wichtigen Unzulänglichkeiten der ersten Reverb gekümmert. Das Inside-Out-Tracking wurde verbessert und verfügt jetzt über 4 anstatt 2 Kameras, wodurch es mit den Tracking-Fähigkeiten der Rift S und Quest durchaus vergleichbar sein dürfte. Auch die Controller haben ein Upgrade erhalten. Anstelle der Standard WindowsMR Controller liefert HP jetzt Controller mit einem Tastenlayout welches dem der Oculus Touch Controller gleicht. Dies sollte es Entwicklern einfacher machen, da sie ihre Spiele nicht mehr für verschiedene Arten von Tastenlayouts entwerfen müssen.
Auch die Displays wurden verbessert und bieten laut HP nun bessere Kontraste und eine höhere Helligkeit. Auch das Problem des wahrgenommenen Mura Effektes wurde angegangen, ein Displayproblem, welches die Bildqualität der Reverb G1 beeinträchtigt hat. Die Auflösung von 2160*2160 Pixeln pro Auge wurde nicht verändert, und auch das FOV wird weiterhin mit 114° angegeben.
Die Reverb G2 verfügt jetzt über einen IPD-Schieberegler, der es mehr potentiellen Kunden ermöglichen wird, das Headset tatsächlich zu benutzen. Der Schieberegler hat einen Einstellungsbereich von 60 bis 68 mm, was laut HP verhindert, dass Benutzer die Ränder der Displays sehen können. Ein Problem, das bei der ursprünglichen Reverb häufig auftrat.
Der Reverb G2 wurde auch im Audiobereich verbessert. Sie verfügt nun über die gleichen Off-Ear-Kopfhörer, die auch bei der Valve Index zu finden sind. Ein weiterer Indikator dafür, wie eng HP mit Valve bei der G2 zusammengearbeitet hat.
Das HP Team, welches für die G2 zuständig ist hat sich mit mir zu einer ausführlichen Fragerunde zusammengesetzt, die man sich unter diesem Text anschauen kann.